Rauchmelder - Sicherheit als Geschenk

Warum nicht einen Lebensretter als Einweihungsgeschenk?

Im neuen Haus wird am Anfang vor allem darauf geachtet, dass die Deko stimmt und man sich wohl fühlt. Die Sicherheit bleibt da aber manchmal auf der Strecke. Warum also nicht einen Rauchmelder oder Brandmelder als Einweihungsgeschenk für das Haus?

Unsere Empfehlung

Ein Rauchmelder-Set für das neue Haus verschenken - denn nichts ist so wichtig wie die Sicherheit.

Mehr Informationen zu Rauchmeldern

In allen Bundesländern gibt es eine Rauchmelder Pflicht. In Deutschland brennt es jährlich etwa 200.000 Mal in privaten Haushalten. Ohne die kleinen Lebensretter an der Decke wäre die Zahl der Todesopfer weit aus höher. Da jeder Raum eine andere Anforderung hat, ist es wichtig, sich über die verschiedenen Typen zu informieren. Der Einbau der Warngeräte wird nicht überprüft. Wenn es aber zu einem Brand kommt, interessiert sich die Staatsanwaltschaft dafür, ob Brandwarnmelder installiert waren. Eigentümer können unter Umständen Probleme mit ihrer Versicherung bekommen, wenn keine Brandwarnmelder an der Decke befestigt waren.

Gesetz in fast allen Bundesländern

Seit Januar 2016 sind die kleinen Lebensretter in den meisten Bundesländern Pflicht. Lediglich Brandenburg und Berlin haben auf eine entsprechende Pflicht verzichtet: Aber auch Brandenburger und Berliner werden bald Rauchmelder kaufen: Die Änderungen der Landesbauordnungen sind beschlossen. Ab dem 1. Januar 2017 gilt die Rauchmeldepflicht auch in den beiden Bundesländern für Neubauen. Bis im Jahr 2020 sollen auch alle bestehenden Wohnungen und Häuser mit Brandmeldern ausgestattet sein. Die Stiftung Warentest gibt genau Auskunft darüber, welche Regelungen es für das jeweilige Bundesland gibt und auch darüber, welche Übergangsfristen gelten.
Das Gesetz sieht vor, dass in Schlafzimmer, Fluren und Kinderzimmer die Geräte Pflicht sind. Zudem wird auf jeder Ebene mindestens ein Warnmelder empfohlen. Der Eigentümer oder Vermieter ist verpflichtet, diese einzubauen. Die Überprüfung wiederum ist abhängig vom eigenen Mietvertrag und vom Bundesland. In einigen Bundesländern müssen sich die Mieter selbst um die Wartung kümmern, in anderen ist es die Pflicht des Vermieters. Es gibt bisher kein Gesetz, das den Einbau der Brandmelder regelt, es besteht lediglich ein Gesetz, dass diese vorhanden sein müssen.

Wie funktionieren Rauchmelder?

Die kleinen Geräte reagieren dank eines Detektors auf Rauchpartikel in der Luft. Wenn sich im Raum Rauch befindet, schlägt das Gerät Alarm: Ein lautes Signal ertönt, bis der Alarm abgeschaltet wird. Die Geräte werden mit Batterie betrieben, weswegen mindestens einmal im Jahr überprüft werden sollte, ob das Gerät noch funktioniert. Es ist nicht erlaubt, die Geräte abzuschalten. Wer einen Rauchmelder bestellen möchte, kann sich 10-Jahres-Modelle kaufen. Sie sind mit Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet, die sehr lange halten und daher eine besondere Sicherheit gewähren. Beim Kauf ist es wichtig daran zu denken, dass ein Brandmelder immer aktiv ist. Ein gutes Warngerät gibt einen gleichbleibenden Alarm, wenn die Batterieleistung nachlässt. Der Alarm unterscheidet sich vom richtigen Rauchalarm in seiner Lautstärke. Viele Hersteller bieten zudem eine Garantie auf ihr Gerät. Grundsätzlich gilt jedoch, dass nur noch Geräte auf den Markt gebracht werden dürfen, die eine CE-Kennzeichnung haben und mit der Prüfnummer EN14604 gekennzeichnet sind.

Funk-Rauchmelder: Die Hilfe kommt automatisch

Es gibt einfache Warngeräte, die schon für unter zehn Euro gekauft werden können und zuverlässig ihre Aufgabe erfüllen. Aber es gibt auch hochwertige Funk-Rauchmelder von namenhaften Herstellern. Sie unterscheiden sich grundlegend darin, dass die Basisgeräte nicht vernetzt sind und nur dann nutzen, wenn jemand zu Hause ist. Basisgeräte schützen beispielsweise dann, wenn die Bewohner schlafen und im Haus oder der Wohnung ein Brand ausbricht. Vernetzbare Brandmelder schützen die Bewohner auch, wenn diese nicht zu Hause sind, da sie mit einer Alarmanlage oder einem Smart-Home-System vernetzt werden können. Da ein Brand nicht immer durch Unachtsamkeit wie beispielsweise eine vergessene Kerze entfacht wird, sondern auch durch unkalkulierbare technische Fehler, bieten Funk-Rauchwarnmelder mehr Sicherheit. Je nach Konfiguration alarmieren diese Geräte sofort die Feuerwehr. Dies kann bei der Brandbekämpfung wertvolle Minuten sparen. Ein Funk-Warnmelder sollte aus diesem Grund aber keinesfalls in der Küche oder im Bad angebracht werden. Auch Räume in welchen geraucht wird, sind weniger für Funk-Warnmelder geeignet. Gut eignen sich hingegen Flure, Wohnzimmer, Schlaf- und Kinderzimmer.

Rauch- oder Hitzemelder: Der richtige Lebensretter für jeden Raum

In der Küche kommt es auch im Alltag schnell zur Rauchentwicklung: das Schnitzel zu lange in der Pfanne, das Wasser zu lange auf dem Herd und schon geht der Warnmelder los. Dies lässt sich vermeiden, wenn man auf einen Hitzemelder zurückgreift. Ein Hitzemelder schlägt Alarm, wenn eine bestimmte Raumtemperatur überschritten wird oder ein sehr schneller Temperaturanstieg erfolgt. Auch für das Badezimmer wird aufgrund der Dampfentwicklung ein Hitzemelder empfohlen. Ein Fehlalarm lässt sich aber dann auch vermeiden, wenn man beim Rauchmelder bestellen darauf achtet, dass er ein Q-Label besitzt. Das Label heißt, dass das Gerät mehreren Tests unterzogen wurde und wenig bis keine Fehlalarme verursacht hat. Zudem gilt das Gerät als standhaft und robust.

Die Befestigung des Brandmelders

Wer einen Rauchmelder kaufen will, kann zwischen verschiedenen Befestigungen melden. Ein Warngerät besteht aus einem Sockel und dem eigentlichen Gerät. Der Sockel wird fest an der Decke befestigt und das Gerät kann nach der Aktivierung angebracht werden. Der Sockel wird in der Regel durch Schrauben befestigt, da diese Befestigung sicher und vor allem langfristig ist. Benötigt werden dafür zwei Schrauben. Bei manchen Brandmeldern werden diese mitgeliefert, in der Regel handelt es sich dabei aber um herkömmliche Schrauben. Eine weitere Möglichkeit ist die Befestigung durch eine Zentralschraube und einem Klebepad. Das Klebepad verhindert das Verdrehen des Sockels, wenn der Melder eingesetzt wird. Der Nachteil beim Klebepad ist, dass der Rauchmelder herunterfallen kann, wenn die Klebekraft nachlässt oder der Untergrund verschmutzt ist.

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